Good luck in Hawaii, Steph!
Die letze Woche hat sich wirklich alles um Surfen gedreht. Mittwoch und Donnerstag gab es viel Wind und ein paar Knöchelbrecher, sodass ich nur mit Alie, einer Engländerinund Anna aus Bonn, zum Unterrichten ins Wasser bin. Lustig war es alle mal, aber es waren mal wieder nur close-out-session (also wenn die Welle komplett bricht und zu macht). Doch Freitag war es unerwartetermaßen offshore und ich fuhr nur zum Spaß zu Bells und Winki raus. Oha, irgendwie haben sich die Knöchelbrecher über Nacht zusammen getan und es rollte solide 3-4 ft übers Riff. Das heißt auch, dass es locker einen 1/2-1m über meinem Kopf brach wenn man es von vorn betrachtet. Wahnsinn. Das Intervall sah aber nicht gut aus und man könnte locker ein paar Biester auf den Kopf bekommen, wenn man in der Impact Zone steckt. Doch ein Local überredete mich und es war der Wahnsinn. Ewig lange und kraftvolle Ritte, von langsam bis schnell, von fast hohl bis kräuselnd, von der Lippe im Nacken und der Gischt des Offshores geblendet war alles dabei. Manchmal sogar auf einer Welle. Und es wurde noch besser, denn es wurde nicht schlechter :) gegen 12 bin ich ins Wasser und erst um 3, als ich vor Erschöpfung durch die ewig langen Paddelwege zurück ins Line-up nicht mehr konnte, drehte der Wind onshore und ich schleppte mich die Klippen hinauf zum Auto. Die folgenden Fotos sind danach geschossen wurden, wobei der Swell etwas kleiner wurde durch Flut und Wind.
Die nächste Tage war es wieder klein und ich konnte mich erholen. Lediglich gestern bäumte es sich an selbigem Spot ein wenig mehr auf, sodass ich noch einige kappelige Wellen bekam. Durch das Riff brechen sie trotzdem ziemlich berechenbar und saube. Der Sonntag wurde von ejnem Kinobesuch gekrönt. Die Mädels und ich fuhren nach Geelong, um den ersten Dokumentarfilm des 5maligen Weltmeisters Stephanie Gilmore auf großer Leinwand zu sehen. Sie selbst war danach anwesend,um Fregen der zumeist 8-12 jährigen Mädchen zu beantworten. Wie süß. Aber sie trägt nicht umsonst den Spitznamen Happy Gilmore, da sie fast immer guter Laune ist. Es ist auch beeindruckend wie selbstbewusst und "competetive" sie ist und mit aller Kraft und Können ihren 6. Titel in wenigen Wochen in Hawaii anstrebt. Bei der folgenden Austogrammstunde gab es für uns leider keine Poster mehr, dafür aber ein Foto und einen Mini-Smalltalk. Sie ahnte, dass ich kein Aussie bin und war neugierig. Haha. Aber nein, Steph, ich bin leider noch nicht in München auf dem Brett gewesen ;) Interessanterweise war der Moderator Ross Clarke-Jones, welcher zu Beginn ohne Karte gar nicht rein kam. Hehe. In der Regel reist er über den Globus, um Wellen zu surfen, die weit über 20m groß sind und das schon seit einigen Jahrzehnten.
Zum krönenden Abschluss gab es Pizza und ein anschließendes BBQ und Bier in Alie's neuem Haus. Natürlich alles Surfer. Awesome sunday.
Zwei Tage später kam ein riesiger Swell an und es war locker "tripple overhead" an Bells. Das war aber ein wenig zu viel für mich und ich fuhr mit Alie zum Point Impossible, welcher auf der anderen Seite von Torquay gelegen war und deutlich kleiner war. Fotos sind ausnahmsweise vorhanden ;) see you all soon.
1/2 small Winki Pop
3/4 Steph Gilmore
5-7 Point Impossible
8/9 big Winki and Bells
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