Everday business
Same same but different every day - so könnte das aktuelle Motto lauten.
08.00 Wecker klingelt, aufstehen, Wind checken.
08.30 am Surfspot angekommen :)
11.00/12.00 zurück aus dem Wasser, falls es gut genug war
12.30 Frühstück/Mittag und relaxen, evtl Internet, wenn ich nicht zu faul bin
14.45 auf dem Weg zur Arbeit
15.00 ein riesiger Berg an Geschirr, Pfannen, Töpfen und Blechen wartet schon :(
19.00 er ist beseitigt und ich habe Pause
22.00 das letzte Geschirr rollt in die Küche und gleich heißt es aufräumen
23.00 der Boden ist gemobbt und ich ebenfalls klatschnass - also duschen
23.15 daheim...relaxen 00.30 ab ins Bett/Auto, je nachdem wie man will ;)
Das ist mein Alltag hier im Moment. Manchmal nervig, aber eigentlich ziemlich perfekt. Ich kann Morgen und Mittags surfen so viel ich will und zwar genau dann, wenn der Wind noch gut ist. Danach, wenn ich quasi eh nur rumhängen würde, gehe ich ein bisschen Geld verdienen. Ein bisschen? Ich bin Küchenhilfe bzw. Tellerwäsche und verdiene $720 netto. Das sind ungefähr €580-600 in der Woche. Irgendwie höher als das Einstiegsgehalt als Lehrer in Deutschland mit quasi 2 Abschlüssen. Und das ist hier nur der Mindestlohn. Gut ich zahle ein wenig weniger Steuern als andere, denn ansonsten würde ich bei $600 netto landen. Aber lange bleibe ich dort nicht. Meine Hände haben so viele Schnitte und nix heilt wirklich. Außerdem werden notwendige Überstunden nicht bezahlt und man bekommt kein freies Essen, obwohl man in einem Restaurant arbeitet.
Ansonsten lassen einen die Preise in den Outlets nicht in Ruhe, man kommt gar nicht drum herum Klamotten und andere vermeindlich schöne Dinge zu kaufen. Vor allem jetzt, wenn ein wenig Geld auf dem Konto ist. Mit dem heutigen Tag habe ich übrigens mein Auto wieder erwirtschaftet. Grund genug einen Schnaps auf mein wohl verdientes Wochenende zu trinken.
Aber ein sehr angenehmer Alltag und alles andere wäre mal wieder jammern auf hohem Niveau. Ich kann den halben Tag genau das tun, weswegen ich her gekommen bin und das auch noch zu den besten Bedingungen (andere arbeiten morgens) und verdiene noch ein paar Kröten. So sollte es eigentlich ab sofort für immer sein... Na mal sehen ;) Heute habe ich zum ersten Mal das Surfmuseum besucht. Mit dabei war Louise, eine Schwedin, die hier im Hostel schon ne Weile rumgeistert und einen 2für1 Gutschein hat. Interessant gestaltet, aber nichts bahnbrechend Neues war dabei. Nun heißt es wieder rein in den Alltag, allerdings ohne Surfen. Wir haben beißenden Onshore aus der Antartktis....grrrrrr.
Zur Zeit haben die Abiturienten Partywoche und es ziemlich viel los und das ganze junge Gemüse säuft den ganzen Tag im Hostel. Glücklicherweise habe ich Paul, ein münchner Eisbachsurfer, getroffen und wir sind die letzte Woche jeden Tag surfen gewesen. Es hat super viel Spaß gemacht und wir planen einen gemeinsamen Trip nach Bali im März oder so. Gleichzeitig hingen wir mit Louise und Sophia (Schweden) und Hily (Holland) ab, um den Jungspunden nicht komplett den Platz überlassen zu müssen. Beide Schwedinnen haben schon letzten Sommer hier im Hostel genächtigt, sodass sie Sean, den Besitzer, sehr gut kannten. Es ist halt ein Dorf :D
1-3 Torquay
4 something is missing...
5 Paul genießt meinen von Arbeit gestohlenen Kuchen nach einer miserablen Session
6-7 Party hart (japaneese selfie-shot)
8-10 Surfmuseum
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5 Paul genießt meinen von Arbeit gestohlenen Kuchen nach einer miserablen Session
6-7 Party hart (japaneese selfie-shot)
8-10 Surfmuseum
Na klingt doch gut. Besser als im kalt grauen Leipzig bei wunderschönen 5 grad und einer steilen brise. Liebe grüße von Beata, die hab ich im Deli getroffen und dein Brüderchen tanzt fein auch wenn noch etwas steif-aber keine Angst Schwesterchen wusste die Hüfte schon zu lockern.
ReplyDeleteIsa
:D da Papa sicherlich 1000 Fotos gemacht hat, will ich den Schnappschuss unbedingt haben! ;) cool vielen Dank, falls du nochmal ins Deli spazierst, gib ihr nen Schmatzer!!
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