Remember: IKEA hotdogs are not always the same

Ich weiß jetzt schon, dass ich in diesem Post alles durcheinander hauen werde, weil die letzte Woche ziemlich ducheinander war. Gleich geblieben ist, dass ich immer noch keinen Plan habe, was ich wann machen will und vor allem wo ich hin will. Das ist auch gut so, denn planen können wir Deutschen ja wie die Weltmeister, doch es kommt ja eh alles anders. Ich bin zunächst in ein größeres, aber schöneres und sauberes Hostel gewechselt, denn nach einer erneuten schlaflosen Nacht durch zwei sturzbetrunkene und rüpelhafte Mitbwohner und der Ungewissheit, ob man sie auch wirklich rausschmeißen wird, bin ich auf Nummer sicher gegangen. Meine neues Basislager hatte sehr nette Mitbewohner und ich konnte mich entspannt auf die Autosuche begeben. Backpackerautos habe ich schon lange nicht mehr angesehen, denn die sind meistens ¨fucked up¨. Am Freitag und Samstag sah ich mir meine Favouriten nach tagelanger Internetrescherche an und schwuppdiewupp 2 Treffer. Die Billige Variante, ein Holden Commodore, hatte ein paar Reperaturen hinter sich und frisst einiges an Sprit. Die teurere, am Ende aber schnäppchenähnliche Variante, war ein alter Bekannter: ein 99er Ford Falcon in weiß. Nun habe ich für diese robuste aber unschuldige Schönheit noch keinen Namen und da ¨Millenium Falke¨ schon an ein Auto in Neuseland vergeben ist, würde ich dies auch wieder in Frank ¨die Lunge¨ Schenks Hände legen ;) Ansonsten bin ich für Vorschläge offen. Habe ich eigentlich schon einen Namen für mein Board? Ich glaube ein weiblicher Name wäre diesmal angebrachter, denn ich glaube, dem Auto muss ich evtl öfter gut zu reden als dem Falken in NZ. HAHA. Alles nur Quatsch, ich bin total zufrieden mit dem Auto. Man muss das Auto hier einmal im Jahr registrieren lassen, was ca $750 kostet. Jedoch habe ich noch 8 Monate übrig. Außerdem braucht man bei Besitzerwechsel einen neuen TÜV. Dafür zahlte freundlicherweise der alte Besitze ($850, der arme...). Somit sind die $2700 gut angelegt und der Endpreis. Super. Es darf sich also Besuch ankündigen.

Einer meiner neuen Mitbewohner ist Koch und ließ so nebenbei verlauten, dass die nebenan noch ne kitchen-hand brauchen. Nun ja, fragen kann ja nicht schaden. Die brauchen aber keinen mehr. Auch ok. Aber zwei Restaurants weiter habe ich dann, ohne eigentlich wirklich danach zu suchen, ein Probearbeiten bekommen und natürlich auch den Job bekommen. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, ob ich ihn auch will?! Schließlich fällt mir in der 4,5 Mio Stadt die Decke auf den Kopf und eine Welle habe ich schon seit 2 Wochen nicht mehr gesehen (jaja, ich weiß, jammern auf hohem Niveau). Naja ich kann ja mal 2 Wochen arbeiten und drüber nachdenken. Ich musste mir übrigens allein fürs Probarbeiten ein schwarzes Hemd (dank H&M nur $20) kaufen. Aber sieht man dann beim Gläser spülen gut aus, hehe.   Auto: fertsch. Job: fertsch. Hostel? Hm. Ich sollte mal meinen Autenthalt um ne Woche verlängern, die hängen schon Schilder aus, dass bald alles ausgebucht ist. Aber kein Problem für Olli, der wurschtelt sich ja eh überall durch. Nur haben die Penner die Preise erhöht. Ne, pahh. Ab ins das andere Hostel. Die Idioten sind eh geflogen und free Wifi brauche ich jetzt auch nicht mehr, habe ja alles ;)   Zwischen Autokauf und tatsächlicher Zahlung und Abholung lagen aber noch 4 Tage. Also bin ich, um weiter meinen immer noch nicht genesenen Fuß zu trainieren von St. Kilda in die Innenstaft gelaufen (1 1/2h), um mir den Botanischen Garten anzusehen. Der in Sydney war schon echt toll und ich stehe ja nicht so darauf. Es ist aber mehr eine große hügelige Wiese mit Bäumen und Sträuchern zwischendrin, wo sich viele Paare und Familien zum Picknick oder BBQ treffen. Schön war es trotzdem, aber imposanter der Schrein, den der Duke of ...habe ich vergessen, den Australiern nach dem 1. Weltkrieg als Dank vermachte. Der Blick war schon ganz nett. Man kann auch die Bucht, an der Melbourne liegt durch die Bürogebäude sehen. Diese war vor einer Woche durch einen Orkan so aufgewühlt, dass sich doch tatsächlich kniehohe Wellen auftürmten. Ich habe ja für 5 min überlegt, ob ich mein Board hole, so zum Spaß, aber da hätte ich es erstmal unbeschadet bei Windstärke 8 bis zum Stand bekommen müssen... Muhaha. Aber noch was Tolles kann man dort erleben. In der Dämmerung kommen am Ende des Piers immer kleine Pinguine aus den Steinen rausgekrabbelt. Nun ja nicht immer, jedenfalls die beiden Male nicht, die ich da war. Aber die Schnappschüsse sind gar nicht so schlecht geworden. Das habe ich ja in NZ leider komplett verpasst: Pinguine in freier Wildbahn.

Das Wetter ist erwartungsgemäß wechselhaft, zwischen 15°und 28° am Tag und schnell mal 12° in der Nacht. Na es wird langsam, und ja auch das ist jammern auf hohem Niveau. Haltet die Klappe!! :D Dabei habe ich mir dann noch die Strandbilder von Anja auf Samoa angesehen....grrrrr.   Übrigens esst niemals einen IKEA Hotdog in Australien. Man kann nur Ketchup und Senf als Beilagen wählen und die schmecken komisch. Naja, ein Versuch war es wert. Ich habe insegsamt 4h dort verbracht um sowohl die günstigste als auch eine passende Lösung für das Schlafproblem des neuen Falken zu finden. Am Ende habe ich nur ca $330 für eine komplette Campingausrüstung mit Matratze und sogar Stauraum ausgegeben. Der hiesige ¨Praktiker¨ half mir eine Art Matratzenunterlage zu bauen, denn selbige ist zwar dick aber nicht robust genug, weil ihre eigentliche Aufgabe, eine Couch zu bestücken, nun entfremdet wurde. Aber seht selbst weiter unten.   In ein paar Stunden gibt es die erste Schicht und das Wochenende ist echt anstrengend. Die Australier gehen total gern gut essen, auch wenn die Preise eigentlich unerschwinglich sind. Aber da spricht halt der Sparfuchs aus mir. Man verdient hier aber auch richtig gut. Tomas, einer der Holländer, ist in der IT-Branche als Consultant und hat hier schon den dritten Job angeboten bekommen inkl Sponsorship für ein residentvisa mit einem Gehalt von $120.000 pro Jahr. Aber auch er muss nicht arbeiten und ist nur hier, um vom alten Job in Holland Abstand zu bekommen. Aber es geht auch billig. Es gibt hier einige wenige "Restaurants", bei denen es keine Preise oder Rechnungen gibt. Man bezahlt, was einem das Essen wert war. Seht selbst. Nun ja, das wars auch erstmal wieder. Viel Spaß beim lesen. :D Ihr habt es ja nicht anders gewollt. Bis bald.

Comments

  1. Und wenn es bei dir Hühner regnet ist das Wetter immer noch besser als hier in Berlin! ;) Name fürs Auto: Eddy oder Gunnar!

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  2. Recht hast du, dann lies das gejammer im nächsten Blog lieber nicht. Haha. Danke für die Namen, aber beide haben leider eine negativen Beigeschmack in meinem Gedächtnis. Wie wäre Max als Name?

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