Sydney to Melbourne

Ein Wochenende am Bondi Beach ist busy, denn halb Sydney kommt zu Besuch. Das merkt man vor allem im auf Party ausgelegten und bis Anschlag belegten Hostel. Die Wellen hingegen kooperierten ab Samstag Mittag nicht mehr, genauso wie der Wind. Also haben soch Anja, Laura (Kanada) und ich auf den Coastal Walk gemacht und unzählige Zwischenstopps zum Fotografieren eingelegt. Das Ergebnis und den Abschluss einer schönen Woche mit den Beiden findet ihr weiter unten. Anja hat sich trotz saukaltem Wind ein Surfboard geliehen und wir sind zusammen ins Wasser plantschen gegangen. Sie macht sich echt gut, die Basics sitzen, aber die hohe Anzahl an anderen Surfern kann schon die Euphorie bremsen. Spaß hat es aber gemacht und die lange heiße Dusche danach hat auch wieder die blaue Farbe von Füßen, Händen und Lippen entfernt.

Was so alles passieren kann, wenn man mal eine Stunde im Flieger sitzt? An sich nicht viel. Jedoch fliegt man von Sydney nach Melbourne und sieht Schnee. Vor allem gar nicht wenig. Trotz dessen, dass Frühling ist, sind die Gipfel des wohl einzig nennenswerten Gebirge Australiens schneebedeckt und ringsrum grün. Von meinem Entertainmentprogramm habe ich fast gar nix mitbekommen, denn die Sicht war sehr gut. Leider konnte ich nur die Kamera meines alten Handys als Beweis verwenden.  

Kaum in Melbourne angekommen weht der Wind nicht mehr ekiskalt von Süden, wie in Sydney, sondern warm von Nordost. Es ist auch eine gute Stunde länger hell. Die Temperaturen haben mich aber am Meisten überrascht, denn es liegt südlicher und ist eher den kalten Polarwinden ausgesetzt. Aber freundlich hat mich die Stadt nicht wirklich empfangen. Das Bus- und Kartensystem muss man erstmal raffen und so richtig helfen wollte mir am Anfang auch keiner. Jedenfalls sollte das Viertel in dem mein Hostel liegt, aufstrebend, hip und alternativ sein. Jedoch finde ich, es ist ein besser gestelltes Penner- und Ex-Rotlichtviertel. Wenigstens wohnt man nah am Strand, auch wenn die Innenstadt relativ weit weg ist, was aber auf der Karte gar nicht so aussah. Aber auch so eine kurze Reise schlaucht irgendwie ganz schön. Mal sehen, was die Innenstadt zu bieten hat.  

Es hat sich aber soweit nicht vie, getan. Die Suche nach einem passenden Auto läuft und gestaltet sich schwierig, da man so viele Extrakosten beachten muss. Aber ich lassemir Zeit, nur habe ich mal wieder Lust zu surfen, aber ohne Auto geht hier leider gar nix. Am WE wurde ich aber von Reanna and Nicola zum BBQ eingeladen. Beide habe ich in Sydney getroffen, jedoch leben sie in einem Vorort von Melbourne. Es war lecker, aber die Leute waren wahnsinnig nett und haben mich sehr gut aufgenommen. Hayden hat nächsten Monat einen Muay Thai Wettkampf, den ich mir ansehen will und nächste Woche geht es mit den beiden kleinen süßen Kindern von Reanna an den Strand. Da die Leute im Hostel jeden Abend trinken und Party machen, war das eine willkommene Abwechslung und man hat endlich mal Locals kennen gelernt.

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